
REINE FRAUENSACHE – CAFÉ DE MUJERES
Starker Kaffee von starken Frauen – Happy International Women’s day!
Seit 1911 wird alljährlich am 8. März der „Internationale Tag der Frauen“ begangen und richtet sich gegen Ausbeutung und Diskriminierung von Mädchen und Frauen in aller Welt. Doch die Umsetzung lässt in vielen Ländern noch zu wünschen übrig.
Seit wann dürfen Frauen Kaffee trinken?
Wusstest du, dass es Frauen erst seit 1856 offiziell erlaubt ist, ins Kaffeehaus zu gehen?
Zu Beginn wurden sie nur bedient, wenn sie in Begleitung von ihren Männern zu Gast waren. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war das Kaffeehaus vor allem Treffpunkt von Herrenrunden.
Frauen im Kaffeeanbau
In der Welt der Kaffeeproduktion spielen Frauen eine bedeutende Rolle. Schwere körperliche Arbeit, wenig bis gar kein Einkommen, alleinige Verantwortung für Hausarbeit und Kinderbetreuung – wie so oft leisten die Frauen einen großen Teil der Arbeit, finden dafür aber kaum Anerkennung, von Entscheidungsgewalt kaum zu sprechen.
Seit 2018 beziehen wir Rohkaffee aus Lampocoy, einem Bergdorf in Guatemala. 57 Frauen haben sich dort zusammengefunden, um auf ihren eigenen Grundstücken Kaffee zu produzieren.
Um die Lebenssituationen der Kaffeebäuerinnen zu verbessern, bezahlen wir für den Rohkaffee einen Preis, der derzeit 45% über dem Weltmarktniveau liegt.
Das Geld gelangt direkt in Frauenhand. So können sie ihr Geld selbst verwalten, wichtige Entscheidungen für Investitionen treffen und ihre Kinder zur Schule schicken.
Unser „Lampocoy Café de Mujeres“ (auf deutsch „Kaffee von Frauen“) ist somit eine Hilfe zur Selbsthilfe. Jegliche Zwischenhändler werden vermieden, damit für die Kaffeebäuerinnen ein möglichst hoher Gewinn bleibt. In enger Zusammenarbeit mit den Kaffeeproduzentinnen werden die Qualität kontrolliert und die Anbaumethoden ständig auf den neuesten Stand gebracht.
Jede/r Kaffeetrinker/in trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, den Menschen in Guatemala zu mehr Würde, Bildung und Wohlstand zu verhelfen.